Die Geschichte des Hauses


1937 wurde das Offizierheim in wenigen Monaten von der Marine-Neubauverwaltung erbaut. Es war für die Betreuung von Offizieren zweier Standorte zuständig und zwar der Marinegarnison und des Lazaretts. Aus diesem Grund lag es auch auf separatem Grund und nicht innerhalb der Kaserne. Es wurde im damaligem Stil massiv und solide errichtet. Da es nicht umgebaut wurde, ist es weitgehend original erhalten unter anderem mit dem Eichenparkett und dem Solnhofener Marmor. Heute ist es ein Kulturdenkmal in Schleswig-Holstein. Damals war vor dem Gebäude noch direkt der Elbdeich, dieser wurde in den 70´ger Jahren vorverlegt und auf dem dazu gewonnenen Land entstand der Stadtteil Butendiek. Die Straße war schmal und hieß seinerzeit Admiral-Scheer-Straße.
Das Offizierheim wurde folgendermaßen genutzt:

1937 bis 1945 Offizierheim der Kriegsmarine
1945 bis 1949 Britische Kommandantur
1953 bis 1956 Bundesgrenzschutz
1956 bis 2004 Offizierheim der Bundesmarine
2004 bis 2008 Leerstand
seit Juni 2008 Pension

 
1956: Die ersten Rekruten werden vom Glückstädter Bahnhof abgeholt.  FKpt Schultze mit seiner Frau und Adjutant im „Kokskeller“ des O-Heims 1956

Kapitän z.S. Hartmann (Bildmitte) mit einer Kameruner Delegation am Glückstädter Außenhafen 1960